Begeisterte Zuhörer hatten die weltberühmte Geigerin MIDORI und ihre Begleiterin Ieva Jokubaviciute am 4. November 2017 in der Egestorfer St. Stephanus-Kirche. Drei Zugaben erzwangen sie durch anhaltenden Beifall, „standing ovations“, es war ein großer Erfolg. Ein Konzertbesucher schrieb uns anschließend: „Wie will der Verein das heutige Konzert toppen? Wo sonst gerät man mit Ausnahmemusikern wie Midori und anderen derart auf Tuchfühlung?“ Seit über 30 Jahren gerühmt für ihre atemberaubende, intensive musikalische Zwiesprache mit ihrem Publikum, die ihre Zuhörer die Musik fühlen und nicht nur hören lässt, ist MIDORI unermüdlich rund um den Erdball unterwegs – sie musiziert mit allen wichtigen Orchestern, mit allen wichtigen Dirigenten. MIDORI ist eine visionäre Künstlerin. Durch ihren unermüdlichen Willen, die Verbindungen zwischen Musik und der menschlichen Erfahrung an sich zu erkunden und zu erweitern, hat ihre einzigartige Karriere traditionelle Grenzen gesprengt. Diese tatkräftige Innovationsfreude und die aus ihr resultierenden ausdrucksstarken Interpretationen und Projekte, die MIDORI zu einer der ganz großen Geigerinnen unserer Tage gemacht haben, durchziehen auch ihre anderen Rollen als führende internationale Kulturbotschafterin und passionierte Musikpädagogin. Sie wurde begleitet von der hervorragenden litauischen Pianistin Iena Jokubaviciute, die weltweiten Ruhm als Pianistin und vor allem als Kammermusikerin hat. Zu hören waren außergewöhnlich schöne Werke der Musikliteratur, manche nicht oft gespielt: Hindemiths Sonate in C-Dur, dann die Sonate in A-Dur von Johannes Brahms, die G-Moll-Sonate von Franz Schubert und die Sonate Nummer 3 von George Enescu, dem Lehrer Yehudi Menuhins. Dieses Konzert war ein Juwel, so intensiv und nah am Künstler kann man Weltstars wohl nur in Egestorf erleben, dem Musikdorf in der Heide. |
Foto MIDORI: Timothy Greenfield-Sanders (c)